Samstag, 7. Mai 2011

Freitag 6.5.2011

Nach einer erholsamen, langen Nacht, in der man endlich mal mehr als 6 Stunden schlafen konnte, gab es morgens im Youth Hostel koscheres Frühstück, wie eine Urkunde an der Wand belegte.Dann wurden die Zimmer geräumt und es ging in den Bus Richtung See Genezareth, den wir 1 1/2 Stunden später erreichten. Da in dieser Gegend Jesus zu Hause war, konzentrierten sich auch die Programmpunkte auf dessen Wirkungsweise. Das bedeutet nichts anderes, als dass wir an diesem Tag unheimlich viele alte Steine anguckten, auf denen Jesus angeblich gestanden haben soll. Somit begann der Tag mit der Besichtigung der Kirche auf dem Berg der Seligpreisungen, auf dem Jesus seine Bergpredigt hielt, was laut dem Reiseführer jedoch nicht bewiesen ist. Es lohnte sich kaum die Tücher für die "holy places" abzulegen, denn wenige Minuten später erreichten wir schon die Brotvermehrungskirche in Tabgha, deren Namen ja schon sagt, welches Wunder Jesus auf dem Stein unter dem Altar der Kirche verbracht haben soll.





Ausgefallen war auch der Souvenirladen direkt um die Ecke, wo man abgepacktes Jordanwasser und heilige Erde kaufen konnte.
Als nächstes, wer hätte es gedacht, ging's zur dritten Kirche an diesem Tag. Dieses besonders "hübsche", erst 20 Jahre alte Gebilde stach von den umliegenden Ruinen Karpanaums hervor. In diesem Fischerort hatte Jesus im Haus von Petrus einige Zeit verbracht. Mit dieser Stadt beendeten wir unsere Tour auf den Spuren Jesus, sodass endlich, die für die "holy places" zweckenfremdeten Badehandtücher, am Strand richtig zum Einsatz kamen. Im Grunde genommen erweckt das Wort "Strand" eine falsche Vorstellung, da dieser aus harten, heißen Steinen und herumliegendem Müll bestand. Trotzdem ließen wir uns nicht davon abhalten uns nach der Besichtigungstour in das erfrischende Wasser zu stürzen. Das Ergebnis waren 3 Verletzte, sodass auf der Fahrt zurück zur Schule bei einer Tankstelle gestoppt wurde, um Eis zum Kühlen der Wunden zu kaufen. Rechtzeitig zum Shabbat waren wir wieder zu Hause und konnten zusammen mit den Familien ein sehr reichhaltiges Abendessen genießen. 

Sofia und Katharina

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