Montag, 16. Mai 2011

Danke Danke!


Zum Abschluss unseres Austausches möchten wir uns bei allen Schülern für das Schreiben des Blocks und natürlich bei den Lesern für ihre Treue und Ausdauer  bedanken.  Dank Ihnen hatten wir in den letzten zwei Wochen mehr als 3000 Klicks auf unseren Blog!
Außerdem möchten wir uns als Leiter der Fahrt auch noch einmal ganz herzlich bei den Schülern für die tolle Zeit bedanken und hoffen, dass Ihr genauso viel Spaß hattet wie wir!

Tschüss und bis zum Israelblog 2013

K. Drees  & B. Couchoud

Samstag, 14. Mai 2011

Donnerstag, 12. Mai Tel Aviv und Rückreise

Am Morgen des letzten Tages brachen wir wie immer von der Schule Richtung Tel Aviv auf. Dort, in einer der zwei Universitäten Israels, besichtigten wir das „museum of the jewish people“. Die freundliche, deutschsprachige Gabi Rabi erklärte uns die unterschiedlich beeinflussten Bauarten von Synagogen und beantwortete die Frage, warum das Judentum all die Jahrhunderte überlebt hat und als einziges Volk immer noch im selben Land lebt.





Danach ging es mit dem Bus durch die Hauptverkehrsstraßen von Tel Aviv. Damit endete auch der gemeinsame Tag, aber bis auf einige Ausnahmen blieben alle in Tel Aviv um die letzte Chance zu nutzen noch einmal in die Shopping-Mall zu gehen, über die Marktstraßen zu schlendern oder den nahegelegenen Strand zu genießen.
Am Abend erledigte man letztes Packen und  ließ den Aufenthalt mit den Gastfamilien ausklingen.
Um 10:00 Uhr war Treffpunkt am Terminal, wo wir uns teilweise sehr tränenreich von unseren neu gewonnenen Freunden verabschiedeten.




Nachdem die Sicherheitsbeamten sichergestellt hatten, dass wir keine Bomben von unseren Gastfamilien untergeschoben bekommen hatten und unser Gepäck aufgegeben war, sahen wir uns noch kurz im größten Duty-free-Shop der Welt um, bevor es dann endlich ins Flugzeug ging. Dort empfingen uns zwei aufgrund der Verspätung bereits sehr gestresste Stewardessen und der Pilot verkündete, dass wir zum Tanken noch einen Zwischenstopp in Athen machen müssten. Den eigentlichen Flug verbrachten alle mehr oder weniger schlafend, bis wir um 6:30, mit eineinhalb Stunden Verspätung, in Köln landeten und eigentlich alle direkt wieder ins Flugzeug steigen wollten um zurückzufliegen!
Wir danken an dieser Stelle allen, die diesen Austausch organisiert und möglich gemacht haben, wir werden diese Zeit nie vergessen und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen mit den israelischen Familien!
TODA!!!!

Berenike & Katja

Mittwoch, 11. Mai 2011

Mittwoch 11.Mai Masada und Totes Meer

Es ist 18.19 Uhr und wir befinden uns noch in der Wüste Israels. Obwohl der Sonnenuntergang schon nah ist, zeigt das Thermometer noch volle 30 Grad.


Aber fangen wir am Morgen an. Von der Schule aus fuhren wir mit dem Reisebus ungefähr 2  1/2 Stunden Richtung Südosten. Während wir zunächst noch gelangweilt durch die uns mittlerweile vertraute Umgebung fuhren, sahen wir mit einem Mal plötzlich nur noch steinige Wüste mit ein paar vereinzelten Kamelen. Einige konnten dieses Panorama jedoch nur begrenzt genießen, da die Fahrt für sie aufgrund der Hügel einer Achterbahnfahrt glich.


Nachdem wir in den Ausläufern der Negev-Wüste angekommen und uns mit Hüten und reichlich Sonnencreme startklar gemacht hatten, begann der 30-minuetige Aufstieg zu dem hoch oben auf einem Berg gelegenen Masada, der ehemaligen Festung von Herodes. Wegen der Hitze und den vielen steilen Stufen konnten wir die Aussicht zunächst noch nicht ganz genießen; dafür war sie umso gigantischer, als wir schließlich völlig fertig oben standen und auf das Tote Meer inmitten der Wüste blickten. Dort erfuhren wir von unseren Lehrern etwas über die dramatische Geschichte der Festung, deren Ruinen wir anschließend besichtigten. Danach ging es auch schon wieder runter. Für den Abstieg wählten wir einen anderen, doppelt so weiten Weg auf der anderen Seite des Berges, der bei praller Mittagssonne mitten durch die Berge der Wüste führte. 
Mit dem Bus ging es jetzt weiter zu einer nahegelegenen Oase in einem Nationalpark. Dort freuten sich alle über eine erfrischende Dusche unter einem Wasserfall. Kurze Zeit später fuhren wir, immer noch in Badeklamotten, zu dem Highlight des Tages, dem Toten Meer. Niemand konnte es erwarten, den berühmten Effekt des Auf-dem-Wasser-Liegens selbst einmal auszuprobieren. Trotz brennender Haut und äußerster Vorsicht vor dem ins Gesicht spritzenden Wasser, war es für alle ein außergewöhnliches, aber wunderschönes Erlebnis, die für uns gewohnten Naturgesetze des Wassers mal außer Kraft zu sehen.

Jetzt sitzen wir alle zufrieden und gut gelaunt im Bus und bewundern die Sonne, die in der israelischen Wüste hinter den Bergen untergeht.
 Miriam & Jule

Dienstag 10.Mai Independence Day



In den "Independence Day" hinein zu feiern ist für die Israelis Tradition. Kinder, Jugendliche und Erwachsene machen die Nacht zum Tag, sodass am Morgen die meisten länger schlafen. Um den höchsten politischen Feiertag zu genießen gingen die meisten unserer Austausch Gruppe zum Strand oder machten etwas in ihren Gastfamilien. Da an diesem Nationalfeiertag an die Erklärung der Unabhängigkeit von Israel erinnert wird ist das ganze Land mit Fahnen geschmückt. Aufgrund der Feierfreudigkeit der Israelis an diesem Tag (und auch sonst) finden auf großen Plätzen und Straßen viele Feste statt. Fast jede Familie feiert den Tag mit einem schönen Barbecue. Bei dem es Steaks, Würstchen, Schnitzel und andere leckere Sachen gibt. Oder es wird zusammen gemütlich ein Filmabend veranstaltet, der nicht immer nur in der Familie sattfindet, sondern auch bei Freunden sein kann

Meike & Helena

Dienstag, 10. Mai 2011

Montag, der 09. Mai Jerusalem

Kurz nachdem wir von den Gesängen Gläubiger geweckt wurden, gab es ein gemeinsames Frühstück im Austrian Hospiz. Auf dem Weg zur Grabeskirche, in der 30 unterschiedliche Kirchen in einer zusammengefasst sind, folgten wir der Via Dolorosa (christliches Gebiet), welche den Leidensweg Jesu in Stationen darstellt. Die gesamte Schülergruppe schaut sich in der verwinkelten Grabeskirche um, nach einiger Zeit teilt sich die Gruppe in drei Teile. Die größte Gruppe stellte sich an um das Allerheiligste, Jesu Grab, zu bewundern und zu beten, ein anderer Teil sah sich weiterhin in der Kirche um, der kleinste Teil der Gruppe ruhte sich vor der Kirche aus  und nutze dann die Gelegenheit sich in der Altstadt umzusehen und mit den Händlern um die Preise zu feilschen. Als alle wieder eingetroffen waren, machten wir uns auf den Weg zur Klagemauer, um  11 Uhr den 2 minütigen Signalton, der zum Gedenken der verstorbenen Soldaten dient, am sichersten und jüdischsten Ort überhaupt zu verbringen. Nach der gestrig geführten Diskussion in der wir darüber gesprochen hatten, ob wir vorhaben während dem Signalton stehen zu bleiben, folgte dann jeder seiner persönlichen Einstellung. Im Anschluss besuchten wir die Klagemauer. Bei dem Besuch wurden Jungen und Mädchen getrennt zur Mauer geführt.  Die Gläubigen gehen zur Mauer, beten, berühren sie, und verlassen das Gelände wieder rückwärts, da man der Mauer nicht den Rücken zukehren möchte.







Nachdem also alle genügend Zeit hatten den heiligsten Ort der Juden zu sehen und zu erleben, hatte jede Kleingruppe noch Zeit um sich alleine in der Altstadt umzusehen, dort hieß aber die Devise: Keine ruhige Minute! Man macht einen Schritt und schon ertönt überall ein Gerufe. Sie fragen wo du her kommst, wie du heißt und all diesen ganzen Smalltalk...  Anfangs mag man ja vielleicht noch drüber hinweg gesehen haben, aber es ist schnell der Zeitpunkt erreicht an dem das Limit überschritten ist. Man ist lediglich nur noch genervt und fürchtet sich schon vor dem nächsten Schritt.
Am Ende des Tages waren alle durch die vielen Eindrücke geschafft und waren froh den Abend entweder in einem Club, im Pool oder bei Freunden ausklingen zu lassen.

Hannah & Kristin 

Sonntag, 8. Mai 2011

Sonntag 8. Mai

Liebe Blog-Verfolger  der Freunde des Nahen Ostens,
Hier sind Corinna und Hannah, die euch nun von dem heutigen Tag berichten werden. Wir sind wie gewöhnlich um 8.30 h (deutsche Zeit : 7.30 h ) mit den Israelis in einem Reisebus nach Jerusalem aufgebrochen. Nach der einstündigen Fahrt erreichten wir das Museum Yad Vashem, dies ist eine nationale Holocaust-Gedenkstätte. Dort wurde uns ein Tourguide zur Seite gestellt, der uns Näheres über die Geschichte des Holocaustes erzählte. Nach einer ZU langen Führung ( ganze 2,5 h !!!!!!!!!!!! – ging übelst in den Rücken ;) ) haben wir uns noch die Gedenkstätte angeguckt, die für die 1,5 Millionen Kinder errichtet wurde, die beim Holocaust ums Leben gekommen sind. Diese wurde von den Eltern eines 2-Jährigen Sohnes gesponsert.
 

Danach brachen wir in die Altstadt von Jerusalem auf, um dort unsere Herberge ( Die echt wahnsinnig schön -was wir nicht erwartet hätten- und dazu noch mit größten Teil deutschsprachigem Personal ausgestattet ist.) für diese Nacht aufzusuchen. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Israelis bereits auf den Weg nach Hause gemacht. D.h. wir waren ganz alleine mit Herr Couchoud und Frau Drees  - doch dann plötzlich kam Herr Schmitz, ein ehemaliger Lehrer des Otto-Hahn-Gymnasiums, der unsere Schule aufgrund eines verlockenden Angebotes einer deutschen Mädchenschule verließ, in unsere Unterkunft. Wir bezogen unsere Zimmer und machten uns danach auf den Weg zu einem kleinen Spaziergang durch die Gassen und Märkte der Altstadt. Zudem besuchten wir das Schulgelände der Mädchenschule, wobei Herr Schmitz uns noch einiges über die politische Situation von Jerusalem und das Leben als stellvertretender Schulleiter erzählte. Außerdem führte er uns auf ein Dach, wo wir einen herrlichen Blick über die Umgebung hatten. 
 






Danach gings nur zurück in unser österreichisches Hospitz, wo wir natürlich herzlichst von der Hausnonne in Empfang genommen wurden. Wir können euch jetzt schon sagen, dass Jerusalem auf jeden Fall eine Reise wert ist J Zum guten Schluss wollen wir beiden noch unsere Mamis grüßen-ihr seid die Besten und wir wünschen euch alles Liebe zum Muttertag! <3

Samstag, 7. Mai 2011

Samstag 7. Mai Family day

Wochenende, ausschlafen, NEIN nicht in Israel.
Für die Einen ging es um 7:30 mit den Familien aus Bet Dagan zur Pferde Ranche. Die Anderen gingen zum "bietsch", wie es die Israelis zu sagen pflegen.
Nach der leicht anstrengenden Fahrt durch die Berge wurde erst mal traditionell auf der Ranche gefrühstückt. Mit vollem Magen ging es ab auf die Pferde, wo die Ersten schon schlapp machten. Währenddessen chillten die Familien aus Holon am Strand und frühstückten ebenfalls. Mittlerweile ging es, mit den Pferden ab in die Wildnis, anfangs noch ohne größere Probleme. Wir genossen die friedliche, blumige Landschaft, bis ein Hund die Fahrbahn kreuzte. Die Pferde sprangen umher und rannten ziellos durch die Gegend. Und das schlimmste, wir konnten nichts dagegen tun! Heil auf dem Boden der Tatsachen zurück, vergnügten wir uns mit einer staubigen Rally Tour mit sogenannten "Tomcars" durch die Landschaft.
 Strand von Tel Aviv

Am Strand lief es recht gemütlich ab, Der Tag war geprägt von ruhigen und weniger ruhigen Abschnitten. Mal tobten wir wild im strahlend blauen Wasser oder spielten Beachball, mal lagen wir nur auf unseren Handtüchern und sonnten uns. Ein kleiner Höhepunkt war der Besuch der "blauen Höhle" auf Deutsch. Der Name Blaue Höhle kommt daher, dass wenn Wasser in die Höhle läuft sie blau leuchtet. Alles in allem war es ein sehr schöner und entspannender Tag.

Jakob, Carlo und Fabian

Freitag 6.5.2011

Nach einer erholsamen, langen Nacht, in der man endlich mal mehr als 6 Stunden schlafen konnte, gab es morgens im Youth Hostel koscheres Frühstück, wie eine Urkunde an der Wand belegte.Dann wurden die Zimmer geräumt und es ging in den Bus Richtung See Genezareth, den wir 1 1/2 Stunden später erreichten. Da in dieser Gegend Jesus zu Hause war, konzentrierten sich auch die Programmpunkte auf dessen Wirkungsweise. Das bedeutet nichts anderes, als dass wir an diesem Tag unheimlich viele alte Steine anguckten, auf denen Jesus angeblich gestanden haben soll. Somit begann der Tag mit der Besichtigung der Kirche auf dem Berg der Seligpreisungen, auf dem Jesus seine Bergpredigt hielt, was laut dem Reiseführer jedoch nicht bewiesen ist. Es lohnte sich kaum die Tücher für die "holy places" abzulegen, denn wenige Minuten später erreichten wir schon die Brotvermehrungskirche in Tabgha, deren Namen ja schon sagt, welches Wunder Jesus auf dem Stein unter dem Altar der Kirche verbracht haben soll.





Ausgefallen war auch der Souvenirladen direkt um die Ecke, wo man abgepacktes Jordanwasser und heilige Erde kaufen konnte.
Als nächstes, wer hätte es gedacht, ging's zur dritten Kirche an diesem Tag. Dieses besonders "hübsche", erst 20 Jahre alte Gebilde stach von den umliegenden Ruinen Karpanaums hervor. In diesem Fischerort hatte Jesus im Haus von Petrus einige Zeit verbracht. Mit dieser Stadt beendeten wir unsere Tour auf den Spuren Jesus, sodass endlich, die für die "holy places" zweckenfremdeten Badehandtücher, am Strand richtig zum Einsatz kamen. Im Grunde genommen erweckt das Wort "Strand" eine falsche Vorstellung, da dieser aus harten, heißen Steinen und herumliegendem Müll bestand. Trotzdem ließen wir uns nicht davon abhalten uns nach der Besichtigungstour in das erfrischende Wasser zu stürzen. Das Ergebnis waren 3 Verletzte, sodass auf der Fahrt zurück zur Schule bei einer Tankstelle gestoppt wurde, um Eis zum Kühlen der Wunden zu kaufen. Rechtzeitig zum Shabbat waren wir wieder zu Hause und konnten zusammen mit den Familien ein sehr reichhaltiges Abendessen genießen. 

Sofia und Katharina

Donnerstag 5.5.2011

Wie jeden Morgen mussten wir um 8:30 Uhr an der Schule sein. Dort erwartete uns ein Schulbus, der uns den ganzen Tag begleitete. Nach einer zweistündigen Fahrt erreichten wir die Bahai Gardens in Haifa. Um unsere Führung zu beginnen mussten wir uns angemessen Kleiden, das heißt Schultern und Knie mit Tüchern bedeckt halten. Auf Englisch erfuhren wir  viel über die Religion der Bahai und ihre heilige Stätte. Obwohl es in der Bekleidung sehr heiß war, bewunderten wir den toll bepflanzten Garten. Nach einer Stunde verließen wir das private Grundstück wieder.




                      
Mit dem Bus ging es weiter nach Nazareth, wo wir die Marienkirche besichtigten. Diese zweistöckige Kirche wurde auf dem Platz erbaut, an dem Maria von ihrer Schwangerschaft  erfuhr. Da das gesamte europäische Staatssystem auf christlichen Werten aufbaut, ist dieser Platz ein sehr bedeutender Ort. In der Kirche konnten wir viele Heiligendarstellungen der Maria aus verschiedenen Ländern ansehen. Nachdem wir in Nazareth gewesen waren fuhren wir zur Besichtigung der Altstadt von Acre. Zusammen schauten wir uns den Markt an und nutzten unsere Freizeit zu einer Bootstour, shoppen  oder etwas Essen und Trinken zu kaufen.
Abends erreichten wir die Jugendherberge, in der wir unsere Zimmer bezogen und zu Abend aßen. Schließlich gingen wir zum nahegelegen Strand und dort saßen wir alle zusammen ein Lagerfeuer.

Paula & Philippa

Mittwoch, 4. Mai 2011

4. Mai Jaffa

Nachdem wir uns um 8.30 Uhr auf das heiß werdende Wetter (ca. 30° C) vorbereit hatten, fuhren wir mit einem für uns bereitstehenden Schulbus und drei uns begleitenden israelischen Austauschschülern nach Jaffa, einem Nebenort von Tel Aviv. Dort empfing uns eine israelische Lehrerin von der Schule, die uns durch den weiteren Vormittag bringen sollte. Wir erfuhren durch sie viele geschichtliche und religiöse Details über Jaffa und Israel allgemein. Unter anderem besuchten wir einen Garten mit ausgefallenen Pflanzenarten. Außerdem zeigten man uns das Gebilde eines Wales, welcher den jenigen aus der biblischen Geschichte über Jona darstellen sollte, der diesen aufgrund seines zurückkehrenden Glaubens an Gott in Jaffa stranden lassen haben soll.
Nach einer einstündigen Pause, welche die einen am Strand verbrachten und die anderen auf den Märkten Jaffas, fuhren wir zurück zur Schule und durften den angefangenen Tag mit unseren Austauschpartnern verbringen.

Kerstin und Laura   



Dienstag 3.Mai

Um 8:00 Uhr in der Früh mussten wir an der Schule sein. Ab dann sollten wir bis 10:00 Uhr mit unseren Austauschschülern ihren Unterricht besuchen. Eigentlich etwas ganz normales,- oder doch nicht ?!
Beim Betreten der Klasse kann man auf den ersten Blick nix außergewöhnliches erkennen. Tische, hinter denen mehr oder minder ausgeschlafene und motivierte Schüler sitzen, vorne ein Lehrer, der in seiner Tasche wühlt. Alles scheint normal . Doch der Schein trügt …
Handys klingeln mitten im Unterricht, wo ein OHG/AMG Schüler hoch rot anlaufen, zu schwitzen anfangen und sich schon in einer sehr brenzligen Situation sehen würde. Doch die Schüler der “Mikve Israel” stehen gelassen auf , gehen raus, führen gelassen ihre Gespräche und kommen ohne Kommentar der Lehrer wieder rein, um sich ebenso gelassen wieder auf ihre Plätze zu setzten. Dass die Schüler sich durchgehend über alles Andere als Schule unterhalten, scheint ebenfalls normal zu sein.
Um 10:00 Uhr haben wir uns alle wieder getroffen, um eine Führung auf dem Gelände Mikve Israel zu erleben. Wir besichtigten die Katakomben der so genannten “Winery”, die Synagoge, den riesigen botanischen Garten und die Nutztiere der Mikve.
Nach der Rückkehr in die Familien um 14:00 Uhr hatten wir Freizeit. Viele haben die Chance genutzt um eine nahe gelegene Shopping Mall zu besuchen. Andere haben sich untereinander bei einem der israelischen Austauschschüler getroffen und wieder Andere haben sich lediglich zu Hause ausgeruht. Um circa 20:00 Uhr fanden sich alle, einschließlich der vier Lehrer zusammen und feierten mit anderen israelischen Jugendlichen eine Barbecue Party.
An guter Musik, hervorragendem Essen und ausgelassener Stimmung mangelte es in keinster Weise.

Kim & Ayla.


Synagoge der Schule
 Botanischer Garten

 Hauptgebäue der Schule